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Brief der leitenden Körperschaft

Brief der leitenden Körperschaft

Liebe Brüder und Schwestern,

der Prophet Jesaja war sich darüber im Klaren, dass der Erfolg und Wohlstand des Königreiches Juda einzig und allein dem Segen Jehovas zuzuschreiben war. Demütig erklärte er: „O Jehova, . . . all unsere Werke hast du für uns vollbracht“ (Jes. 26:12). Wir kommen zum gleichen Schluss, wenn wir Revue passieren lassen, was im letzten Dienstjahr alles erreicht wurde. Jehova tut wirklich „wunderbare Dinge, wie sie noch nie geschehen sind“ (2. Mo. 34:10, NW, 2013 Edition). Denken wir doch über einige dieser Segnungen nach.

Unsere Website jw.org kommt auf großartige Weise zum Einsatz. Es gibt sie jetzt in mehr als 600 Sprachen, und in über 750 Sprachen können Publikationen gelesen und heruntergeladen werden. Wie hilft die Website, aufrichtige Menschen mit der Wahrheit in Berührung zu bringen? Dazu eine Erfahrung: Ein Ehepaar hatte in den Kirchen Heuchelei beobachtet und war deshalb von der Religion enttäuscht. Sie suchten nach Anleitung von Gott und entdeckten dabei unsere Website. Regelmäßig lasen sie dann online unsere Publikationen und sahen sich Videos an. Sie luden sich sogar die Broschüre Täglich in den Schriften forschen herunter und lasen den Tagestext zusammen mit ihren beiden Teenagern. Genau das machten sie auch an dem Morgen, an dem Zeugen Jehovas vor ihrer Tür standen. Wie sich herausstellte, hatte die Familie aufgrund des Inhalts der Website schon viele Änderungen vorgenommen. Sie hatten ihre Tattoos und Piercings entfernt, ihre religiösen Bilder weggeworfen und aufgehört, weltliche Feiertage zu feiern sowie sich unpassende Filme anzusehen — und das alles noch vor ihrem ersten Kontakt mit den Zeugen. Als dieser Brief geschrieben wurde, waren die Eltern und eins der Kinder bereits Verkündiger. Die Eltern haben vor, sich bald taufen zu lassen.

Ein weiteres wunderbares Geschenk ist JW Broadcasting. Das zeigen die vielen Äußerungen der Wertschätzung, die uns erreicht haben. Die monatliche Sendung gibt es jetzt in über 70 Sprachen und es kommen immer mehr dazu. Viele Familien sehen sie sich beim Familienstudium an. Ein Bruder bringt es auf den Punkt: „Obwohl Jehovas Organisation größer ist als je zuvor, fühlen wir uns noch enger mit ihr verbunden.“

Auch Kongresse sind für Jehovas Volk immer etwas Besonderes, wie die regionalen Kongresse im Dienstjahr 2015 wieder gezeigt haben. Das Programm enthielt 42 Videos und Bildpräsentationen sowie 6 wunderschöne Musikarrangements, von denen vor jedem Programmteil eins vorgespielt wurde. Ein erfahrener Bruder machte eine interessante Beobachtung: „Man hatte den Eindruck, dass niemand während des Programms seinen Platz verlassen wollte, um ja nichts zu verpassen.“ Eine Missionarin bemerkte Folgendes: „Durch die Videos ist die Wahrheit und das Königreich für mich noch realer geworden.“

Jehova hat uns im letzten Jahr auch mit neuen Königreichsliedern eine Freude gemacht. Ein Ehepaar schrieb: „Die neuen Lieder sind wie eine Umarmung von Jehova. Sie waren oft Lichtblicke in dunklen Stunden.“ Unsere Kongresse haben uns bewusst gemacht, wie viel Liebe und Engagement das Wachtturm-Orchester und der Chor einbringen — zu unserer Freude, aber vor allem, um Jehova zu ehren.

Wir legen euch allen ans Herz, Jehova nachzuahmen und jeden, der zurückkommt, herzlich willkommen zu heißen

Habt ihr in eurer Versammlung schon mit dem Trolley-Dienst angefangen? Auf diese Weise ist schon sehr viel Gutes bewirkt worden. Einige, die in geschlossenen Wohnanlagen oder Hochhäusern wohnen, kamen so zum ersten Mal mit der Wahrheit in Kontakt. Außerdem konnte vielen anderen geholfen werden, auch untätigen Zeugen. Im Januar 2015 kam ein Mann in Südkorea zu einem Trolley. Er erzählte, dass er in der letzten Zeit viel über Glaubensfragen nachgedacht hatte. Ein Bibelstudium wurde begonnen. Im Februar besuchte er seine erste Zusammenkunft. Im März hörte er mit dem Rauchen auf. Im April besuchte er das Bethel in Südkorea. Und er macht weiter bemerkenswerte Fortschritte. Das ist nur eine von unzähligen Erfahrungen, die uns erreicht haben.

Wir beten darum, dass durch die Broschüre Komm zurück zu Jehova viele, die Jehova einmal eifrig gedient haben, in seine liebevollen Arme zurückkommen, solange noch Zeit dafür ist. Wir legen euch allen ans Herz, Jehova nachzuahmen und jeden, der zurückkommt, herzlich willkommen zu heißen (Hes. 34:16).

Jehova hat sein Volk im letzten Dienstjahr also wirklich gesegnet! Können wir noch mehr erwarten? Lassen wir es doch auf uns zukommen. Auf jeden Fall möchten wir euch sagen, dass wir euch alle sehr lieben und oft für euch beten.

Wir grüßen euch ganz herzlich,

eure Brüder

Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas