Was ist aus dem kleinen Peter geworden?

VON UNSEREM KORRESPONDENTEN IN ECUADOR

DAS Erwachet! vom 8. Dezember 1970 enthielt einen Artikel mit der Überschrift „Herzoperation ohne Bluttransfusion“. Darin wurde über die Erlebnisse eines siebenjährigen kanadischen Jungen namens Peter berichtet, der 1963 eine lebensrettende Operation benötigte.

Peters Hausarzt sagte, es gebe ein Verfahren, die schadhafte Herzklappe zu operieren. Doch als die Eltern ihren Sohn zu einem Spezialisten brachten und fragten, ob die Operation ohne Bluttransfusion durchgeführt werden könne, erwiderte der Arzt: „Nein, das ist absolut unmöglich. Ich weiß, wovon ich rede.“

Unbeirrt setzten Peters Eltern die Suche fort und fanden schließlich einen Chirurgen, der bereit war, Peter ohne Bluttransfusion zu operieren. Wie ging die Sache aus? Peter überstand die Operation, doch ob sie erfolgreich gewesen sei, so wurde den Eltern mitgeteilt, könne man erst nach einiger Zeit feststellen. Was ist aus dem kleinen Peter geworden?

Als Peter 13 Jahre alt war, wanderten seine Angehörigen mit ihm nach Ecuador (Südamerika) aus, weil dort dringend Hilfe benötigt wurde, die gute Botschaft von Gottes Königreich zu predigen (Matthäus 24:14). Mit 15 ließ Peter sich taufen, und mit 18 wurde er allgemeiner Pionier (Vollzeitprediger). Als er 26 Jahre alt war, sandte man ihn als Sonderpionier in eine 3 000 Meter hoch gelegene Indianersiedlung in den Anden. 1988 wurde Peter, mittlerweile 31 Jahre alt, zusammen mit seiner Frau Isabel beauftragt, als reisender Vertreter der Watch Tower Society jede Woche eine andere Versammlung zu besuchen und zu ermuntern. In dieser Eigenschaft ist er heute noch tätig.

Peter führt wirklich ein sehr aktives Leben, ohne daß bislang eine weitere Operation nötig geworden wäre. Er selbst und Tausende andere Zeugen Jehovas sind sehr dankbar für die kooperative Haltung fähiger Chirurgen, die die Rechte ihrer Patienten geachtet haben.

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Peter im Alter von sieben Jahren, kurz nach der Operation

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Peter und Isabel Johnston heute