Zurück zum Inhalt

Zum Inhaltsverzeichnis springen

Der scheue Quastenflosser

Der scheue Quastenflosser

Der scheue Quastenflosser

VON EINEM ERWACHET!-MITARBEITER IN KENIA

IM April 2001 wurde vor der Küste Kenias ein Quastenflosserweibchen gefangen. * Der Fisch war 1,70 Meter lang und wog 77 Kilogramm. Bezeichnend für den Quastenflosser sind seine dreigeteilte Schwanzflosse und die blaue Färbung mit den weißlichen Flecken.

Ursprünglich war man der Auffassung, der Quastenflosser sei schon vor Urzeiten ausgestorben. Doch dann wurde 1938 vor der südafrikanischen Küste ein Quastenflosser gefangen. Dieser Fang war eine der erstaunlichsten zoologischen Entdeckungen des 20. Jahrhunderts. Bis dahin kannte man den Fisch nur als Fossil. Seit jenem ersten Fang sind unweit von Mosambik und Madagaskar weitere Exemplare gesichtet worden. Auch bei den Komoren hat man eine beträchtlich große Population von Quastenflossern entdeckt.

Die Weibchen legen ihre Eier nicht im Wasser ab. Stattdessen sind sie ovovivipar, das heißt, sie erzeugen die Eier und behalten sie im Körper, bis die Jungen schlüpfen und dann geboren werden. Das Weibchen, das im vergangenen Jahr gefangen wurde, trug 17 solcher tennisballgroßer Eier in sich.

Meeresgeschöpfe wie der Quastenflosser sind ein beredtes Zeugnis für den Ideenreichtum und die Weisheit ihres Schöpfers, Jehova Gott (Psalm 148:7).

[Fußnote]

^ Abs. 3 Der mittlere Teil der dreigeteilten Schwanzflosse ragt wie ein Pinsel oder eine Quaste heraus, was dieser Fischgruppe im Deutschen den Namen Quastenflosser eingebracht hat.

[Bildnachweis auf Seite 23]

Photo and drawings: Ichthyology Department/NATIONAL MUSEUMS OF KENYA