Wir beobachten die Welt
Wir beobachten die Welt
„Handy-Trick gegen unliebsame Begegnungen: 13 Prozent der Handy-Besitzer täuschen Anrufe vor, um sich bestimmte Leute vom Hals zu halten“ (PEW-FORSCHUNGSZENTRUM, USA).
„Nie war die Eisfläche in der Arktis kleiner als in den letzten fünf Sommern“ (BBC NEWS, GROSSBRITANNIEN).
„Etwa 47 % der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen Afrikas bleiben ungenutzt“ (THE WITNESS, SÜDAFRIKA).
„Im vergangenen Jahrzehnt haben 10 Länder die gleichgeschlechtliche Ehe gesetzlich erlaubt: Niederlande, Belgien, Kanada, Spanien, Südafrika, Norwegen, Schweden, Portugal, Island und Argentinien“ (FAMILY RELATIONS, USA).
Nordirlandkonflikt hinterlässt Spuren
Bei einer Umfrage in Nordirland stellte sich heraus, wie stark die Menschen dort von den religiösen Konflikten (irisch: „The Troubles“) gezeichnet sind. In dem knapp 30-jährigen Konflikt mussten zwei Drittel der Bevölkerung Traumatisches mitmachen. Nach Angaben des Bamford-Zentrums für psychische Gesundheit (Universität von Ulster) hat deshalb nahezu jeder 10. Einwohner Nordirlands irgendwann in seinem Leben unter posttraumatischen Belastungsstörungen zu leiden — laut der Irish Times „eine der höchsten Raten“ überhaupt, weltweit betrachtet. „Durch die Troubles hat [in Nordirland] jeder 500. Bürger sein Leben verloren. Damit zählen sie zu den schlimmsten Konflikten in der Welt.“
Wetterextreme der „neue Normalzustand“
In den Vereinigten Staaten spielt das Wetter immer mehr verrückt. Was früher als Extremwetterereignis galt (sintflutartige Überschwemmungen, extreme Dürre, gigantische Schneestürme), ist mittlerweile „Normalzustand“. Auf einem Treffen der Vereinigung besorgter Wissenschaftler erklärte die Klimawissenschaftlerin Katharine Hayhoe (Texas Tech University) vor Kollegen: „Bis jetzt hat sich das alles in einem bestimmten Rahmen bewegt, aber was dieser Tage passiert, sprengt alles, was wir bisher kennen.“ Sie und andere Experten sind der Meinung, dass der Mensch den globalen Klimawandel und die unberechenbaren Wetterkapriolen mitverursacht.