Vom 26. bis 28. Juli 2019 trafen sich Jehovas Zeugen in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan, zu ihrem jährlichen Kongress. Das Jahr 2019 ist ein Jahr denkwürdiger internationaler Kongresse und der Kongress in Baku kann als historisch bezeichnet werden. Es war der größte Kongress für die Öffentlichkeit, der jemals in Aserbaidschan abgehalten wurde und es war das erste Mal, dass aserbaidschanische und russische Versammlungen aus dem ganzen Land gemeinsam einen Kongress besucht haben.

Die Höchstzahl der Anwesenden lag bei 1 938 Personen, obwohl es in Aserbaidschan lediglich 1 500 Verkündiger gibt. Es gab 33 Täuflinge. Bruder Mark Sanderson erhielt eine besondere Einreisegenehmigung, um auf dem Kongress Vorträge zu halten. Noch nie zuvor konnte ein Mitglied der leitenden Körperschaft einen Kongress in Aserbaidschan besuchen. Wir danken den Behörden für diese Genehmigung.

Die Einheit unter den Brüdern und Schwestern blieb auch bei Außenstehenden nicht unbemerkt. Der für den Veranstaltungsort zuständige Manager beobachtete während des Kongresses ein freundliches, friedliches und liebevolles Miteinander unter den Zeugen Jehovas. Er konnte sehen, dass sie das, was sie predigen im eigenen Leben umsetzen.

Zeugen Jehovas erleben in Aserbaidschan zwar immer noch, dass die Religionsfreiheit verletzt wird, aber die Behörden haben unseren Brüdern schrittweise mehr Freiheiten eingeräumt, damit sie ihren Glauben ausüben können. Im November 2018 gewährte Aserbaidschan Jehovas Zeugen in Baku die vollständige rechtliche Registrierung. Durch diese Registrierung wurde die rechtliche Grundlage für eine freie Religionsausübung in Baku gefestigt.

Gemeinsam mit unseren Brüdern und Schwestern in Aserbaidschan freuen wir uns sehr über diese positiven Entwicklungen, zu denen auch dieser historische Kongress zählt. Wir bitten Jehova darum, die Anstrengungen zur „gesetzlichen Befestigung der guten Botschaft“ in Aserbaidschan und auf der ganzen Welt weiter zu segnen (Philipper 1:7).