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14. NOVEMBER 2013
PHILIPPINEN

Taifunkatastrophe auf den Philippinen

Taifunkatastrophe auf den Philippinen

MANILA (Philippinen): Am 8. November 2013 schlug der Supertaifun „Haiyan“ (auf den Philippinen „Yolanda“ genannt) eine Schneise der Verwüstung mitten durch die Philippinen. Der Taifun war einer der schwersten Stürme der Geschichte.

Das philippinische Zweigbüro von Jehovas Zeugen in Manila bestätigte, dass auch 27 Zeugen Jehovas unter den vielen Todesopfern zu beklagen sind (Stand: 13. November 2013). Weit über 100 Häuser von Zeugen Jehovas und fünf ihrer Gotteshäuser wurden zerstört.

Die leitende Körperschaft von Jehovas Zeugen koordiniert von der Weltzentrale in Brooklyn (New York) aus die internationale Katastrophenhilfe. Im Rahmen dieses Hilfsprogramms hat das philippinische Zweigbüro alles darangesetzt, in die betroffenen Gebiete Lebensmittel, Wasser, Medikamente und andere Hilfsgüter zu liefern. Bis Sonntag (10. November) waren bereits 10 Transporter mit Hilfsgütern im Katastrophengebiet; am Montag machten sich weitere Lkws auf den Weg.

Schon kurz vorher war die Region von Katastrophen heimgesucht worden: Bereits am 12. Oktober 2013 war Taifun „Nari“ über die Philippinen hinweggefegt und forderte mindestens 13 Todesopfer. Am 15. Oktober gab es dann ein Erdbeben der Stärke 7,2, bei dem 218 Menschen ums Leben kamen. Berichten zufolge starben dabei auch drei Zeugen Jehovas — einer durch einen Erdrutsch und die beiden anderen, als ihre Häuser einstürzten.

Die leitende Körperschaft von Jehovas Zeugen koordiniert den Einsatz der Mittel für die Katastrophenhilfe. Die Gelder kommen aus den Spenden für das weltweite Werk. Außerdem verschafft sie sich einen Überblick darüber, wie viele Hilfskräfte im Katastrophengebiet gebraucht werden, und sorgt dann durch das globale Netz von Zweigbüros dafür, dass geschulte Einsatzkräfte in die Katastrophengebiete geschickt werden, wo sie mit den Behörden vor Ort und Hilfsorganisationen zusammenarbeiten.

Dean Jacek, ein Sprecher von Jehovas Zeugen auf den Philippinen, erklärte: „Wir sind alle sehr bestürzt darüber, wie viele Menschenleben die jüngsten Katastrophen gefordert haben und wie verheerend das Ausmaß der Zerstörung ist. Die Überlebenden sind traumatisiert und brauchen dringend Trost. Wir werden unser Bestes geben, um unseren Freunden und Landsleuten weiter mit praktischer Hilfe und Trost aus der Bibel zur Seite zu stehen.“

Medienkontakt:

International: J. R. Brown, Office of Public Information, Telefon +1 718 560 5000

Philippinen: Dean Jacek, Telefon +63 2 411 6090